Malerwerkstätte für Putz-, Maler- und Trockenbauarbeiten



Die fünfte Generation übernimmt mit Peter Becker das Geschäft

Peter Becker (Jahrgang 1943) begann im Juli 1957 seine Lehre im elterlichen Geschäft. Die Normal-Arbeitszeit betrug bei Lehrbeginn für die Lehrlinge noch 55 Stunden. (Gesellen hatten samstags frei und mußten nur 50 Stunden arbeiten). Das Gerüst wurde noch aus eigener Kraft mit dem Leiterwagen transportiert, nur bei Baustellen außerhalb oder auf dem Berg wurde ein Traktor vorgespannt. Vater Gottfried Becker kaufte sich im gleichen Jahr das erste Auto, einen VW Käfter mit Anhänger, nachdem er zuvor immer mit Motorrad und Anhänger zur Arbeit fuhr.

Im Winter, kurz vor Weihnachten war in der Werk­statt immer viel Arbeit. Vor allen Dingen Puppen­küchen, Wiegen und Schaukelpferde wurden für das Weihnachtsfest wieder neu angemalt. Vater Gottfried war Spezialist für Schaukelpferde "Modell Apfelschimmel".  

Selbst angerührte Leim- und Kaiktarben traten langsam in den Hintergrund, nachdem Dispersions­farben und Kunststoffputze langsam die alten Materialien verdrängten. Jedoch dauerte es lange Zeit, bis die neuen Werkstoffe auch die Qualität hatten, die schon Anfangs versprochen wurden und so gab es anfangs viele Schäden damit. Wurde am Anfang der Lehrzeit von Peter Becker auch noch  

bei Neubauten eine Kalkgrube gegraben und Kalk abgelöscht, so gehörte dies auch schnell der Ver­gangenheit an. Kalk in Säcken für Putzmörtel, gemischt mit Sand ersetzte den Löschkalk.  

Die heutige Berufsgeneration wiederum weiß heute schon nicht mehr wie man so einen Putz richtig anrührt, Fertigmörtel haben diese Putzgeneration völlig abgelöst. Kalk abgelöscht in den Kalkgruben im Betriebsgebäude wurde jedoch noch bis zum Beginn der 70er Jahre.  

Nach Ableistung des Wehrdienstes von Oktober 1963 bis März 1965 besuchte Peter Becker von September 1965 bis Juni 1966 die Malerfachschule Mosbach und legte dort anschließend die Meister­prüfung im Malerhandwerk vor der Handwerkskam­mer Mannheim ab. Heimgekehrt in den elterlichen Betrieb setzte er sich vor allem für eine schnelle Modernisierung des Betriebes ein. 

Neue Gerüste, Putzmaschine und neue Fahrzeuge wurden angeschafft, damit alle zeitgemäßen Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden konnten.

Seit 1970  war seine Ehefrau Waltraud im kaufmännischen Bereich tätig, speziell für die Buchhaltung und die Lohnabrechnung.

Im Jahr 1973 wurde Peter Becker Teilhaber in der Fa. Gottfried und Peter Becker, zum 01.01.1977 übernahm er nach dem altersbedingten Ausscheiden seines Vaters den Betrieb alleine. Zum 01.04.1978 wurde der Betrieb in die heute bestehende GmbH umgewandelt.


<< zurück

















<< zurück